Mittwoch, 23. Februar 2011

Woche zwei hat begonnen...

Ersteinmal ein großes lob an die zusammenarbeit mit den Afrikanern.... bis jetzt entpuppen sie sich als fleißig und sind sehr motiviert. Liegt warscheinlich daran das die Stenden University eine Privatschule ist und die Studenten 1500€ im Monat zahlen müssen.
Der erste Einburch ist auch schon passiert, zum Glück nicht bei mir, sondern in einem Haus der Holländischen Jungs. Seit dem laufen auf unserer Wohnanlage noch zwei zusätliche Securitys mit Gewehren herum.
Gestern hat ich meine erste Theoriestunde für meinen Tauchschein. Nächsten Donnerstag dann noch einen und danach die Thoretische Prüfung. Am Wochenende gehen wir dann im Pool tauchen und in vier Wochen fahren wir nach Tsitsikama und gehen dort ein Wochenende tauchen und machen unseren Praxistest. In den Ferien wollen wir dann gemeinsam in Johannesburg tauchen gehen.Für die Uni gibt es ganzschön viel zu tun. Wir haben in 4 Wochen ein Abendessen für 60 Leute das wir komplett organisieren  müssen. Von Menüplannung bis zum Training der Mitarbeiter und der Ausführung. Dann haben wir noch ein Hotel was wir in ein Unihotel umwandeln müssen, wo die Studenten dann arbeiten und die Praxis erlernen. Weil das noch nicht reicht, müssen wir eine Facharbeit von unseremn Tutor überarbeiten die er 2003 geschrieben hat. Wir müssen das jetzt auf den neuesten Stand bringen.

Montag, 21. Februar 2011

Horse riding at the beach

Am Sonntag sind wir mit einer kleinen Gruppe von sechs leuten zum reiten gefahren, bzw. abgeholt worden. Jonef hat uns mit seinem Pick up abgeholt. da im Auto nur vier Plaetze sind, mussten zwei von uns hinten auf der Heckablage sitzen. Als wir dann an den Weiden angekommen sins, waren die Pferde schon gesattelt und getrenst. Wir bekammen Reitkappen und Chaps fuer die Beine und wurden je nach Reiterfahrung auf die Pferde aufgeteilt. Das Pferdchen welches ich geritten habe heisst Troy und ist ein Schimmel. Als auch Rick (ein Hollaender der noch nie auf einem Pferd sass) auch endlich auf dem Pferd sass ging es dann los ueber eine Schotterstrasse zum Strand. Es ging einen steilen Abhang herunter, welchen die Pferde souveraen gemeistert haben. Am Strand angkommen ging es dann ein paar mal im Trab und dann auch kurze Strecken im Galopp, bis wir an eine grosse Klippe ankammen. Dort ging es dann gute 10 Meter hoch direkt am Abhang entlang. Daswar aufregend aber die Pferde sind das ja gewoehnt. Leider waren wir zu spaet dran sonst haetten wir noch Delfine gesehen. Ein paar Fotos spaeter ging es dann wieder runter und durch die Sandduenen zurueck. Es ging rauf und runter im Schritt sowie im Galopp. Selbst Rick als Anfaenger hat sich gut geschlagen als es dann im Galopp den letztenBerg hochging. Im ganzen war es eher ein ruhiger Ritt aber mit einer super Aussicht und viel Spass. Auf der Weide wieder angekommen wurden die Pferde abgesattelt und danach geduscht. Am Ende gab es von Jonef noch ne einladung doch mal zu einer Uebernachtung am Strand mit Pferd zukommen oder auch mal mit einer fortgeschrittenen Gruppe herzukommen dann koennten wir auch im Meer reiten.
Das werde ich auf jedenfall tun, denn es war ein tolles Erlebniss.

Sonntag, 20. Februar 2011

Die erste Woche

Samstag, 12.02.2011
Um 6:45 aufgestanden und mit Johanna, Martine und Corinna am Strand joggen gegangen!!!! Das war vielleicht anstrengend. Es war schon total warm und nur eine ganz leichte Brise fegte über den Strand. Der Strand liegt übrigens direkt vor unserer Wohnungstür. Danach kalt duschen….den warm Wasser hatten wir bis dann noch nicht …! Um neun ging es dann los frühstücken, einkaufen, shoppen und später an den Strand.
Zum Frühstück gab es Bacon, Würstchen und Rühreier! Und als gesunde Speise Müsli, Joghurt und Obst. Im Ganzen war es schon mal sehr lecker.
Zu Shopping Mall sind es zu Fuß gute 20 Minuten. Hier gibt es alles zu finden, von Telefonkarten über Spar Supermarkt bis zum Juwelier. Auf dem Weg in die Stadt läuft man am Kowie River vorbei, an welchem total schöne Häuser liegen. Wäre was feines als Ferienwohnung…. mit eigenem Bootsanleger.
Nach dem Abendessen ging es dann nochmal an den Strand und auf den Pier, von wo man eine tolle Sicht übers Meer und Land hat.
Montag, 14.02.2011
Heute war der erste Tag an der Uni. Es ging los mit einer kleinen Runde über den Campus. Der Campus enthält die Wohnräume für die einheimischen Student, eine Bibliothek mit Computern, einer Kantine (in welcher es drei Mahlzeiten am Tag gibt), ein paar Büroräume, einen Computerraum, einem Gesellschaftsraum mit Billardtisch und Fernseher und ganzen sechs Studienräume (einer davon ist eigentlich das Auditorium). Auch das Unigelände wird Nachts von Security Service überwacht.
Nach dem Mittag gab es dann eine Einführung Stunde mit allen Lehrern und Personal der Uni. Außerdem wurden uns die Themen für unsere Bachelor Arbeit vorgestellt. Ein Lehrer hat uns erklärt das wir aus den Tanks die vor unseren Häusern stehen Regenwasser kommt. Mit diesem Wasser sollen wir unsere Wäsche waschen und vor allem können wir es auch trinken da es gefiltert wird. Schmeckt auch gar nicht so schlecht, wenn man sich an stilles Wasser gewöhnt hat. Das Leitungswasser sollte man hier auf keinen Fall trinken, also Wasserkanister aus der Shoppingmall  holden und den Berg hochschleppen oder Regenwasser trinken. Ich entscheide mich für Regenwasser
Seit heute endlich warmes Wasser zum duschen!!!
Dienstag, 15.02.2011
Heute wieder um 6.30 Uhr am Meer joggen gewesen und mit großem Erstaunen die ersten Delfine gesehen. Die schwammen ganz dicht am Strand und hatten einen riesen Spaß in den Wellen.
In der Uni gab es dann erst einmal ein HIV und Aids Vorlesung mit einer Krankenschwester aus Port Alfred. Erstaunlich ist das etwa auf 15 infizierte Frauen nur 2 infizierte Männer kommen. Und das viele Einheimische glauben das man mit dem Geschlechtsverkehr mit einer Jungfrau von Aids geheilt wird. Schrecklich dieser Gedanke.  Danach gab es dann noch eine Einführung in unser jetziges Thema „Strategy Management“, außerdem gab es die ersten Aufgaben die bis Donnerstag erledigt sein müssen (25 Seiten lesen und für eine Diskussion darüber vorbereiten).
In die Stadt mussten wir dann auch nochmal um eine Sim Karte fürs Handy und eine Telefonkarte fürs öffentliche Telefon kaufen.  Diese habe ich auch gleich ausgenutzt um endlich mal Zuhause Bescheid zu sagen das ich gut angekommen bin und so.
Samstag, 19.02.2011
Habe die Zusage für meine Bachelor bekommen und Donnerstag ist das erste Treffen mit meiner Tutorin wo wir dann genaueres besprechen. Fuer morgen haben wir einen Strandausritt gebucht. Bin schon ganz gespannt. Wir sind acht Leute gemischt mit Anfaengern und Fortgeschrittenen. Am Strand waren wir heute auch aber konnten es nicht lange aushalten das der Wind so stark war und der Sand dann richtig auf der Haut weh tat.

Meine Reise beginnt...

Donnerstag, 10.02.2011
Um 13:00 Uhr kam ein Anruf von Mama, dass mein Flug von 18:30 auf 15:05 vorgezogen wurde. Zum Glück waren Dennis und ich schon auf dem Weg nach Bremen um vor meinem Abflug noch in den Outlet Stores shoppen zu gehen. Die Outlet´s waren dann gestrichen und wir haben uns auf den Weg zum Flughafen gemacht. Ein Kakao und ein kurzer Abschied später saß ich dann im Wartebereich und musste dann noch auf das Flugzeug (mit 50 Minuten Verspätung) nach Frankfurt warten. Der Flug war kurz, nur 40 Minuten von Bremen nach Frankfurt. In Frankfurt angekommen erst mal kurze Orientierung wo ich hin muss. Hier war ein Teil des Check Ins abgesperrt und Polizei mit Hunden liefen herum. Habe leider nicht mitbekommen was dort passiert ist. Also habe ich mich auf dem Weg zu meinem Gate gemacht. 3 Passkontrollen und 4 Boardingcard Kontrollen später durfte ich dann endlich in den Wartebereich für meinen Flug nach Johannesburg. Mittlerweile ist es auch schon 20:30 und ich hoffe dass die Zeit jetzt schnell rumgeht.
Freitag, 11.02.2011
In Johannesburg angekommen, wurde es etwas unpersönlich. Zollkontrolle mit Wachhunden und Passkontrolle mit strikten Regeln. Schnell ging es zum Schalter und ins Flugzeug. Das Flugzeug war ganzschön klein im Gegensatz zu dem Riesen mit dem ich von Frankfurt (A380) losgeflogen bin (Doppelstöckig, eigener Fernseher, viel Platz). Endlich in Port Elizabeth angekommen standen auch schon die Stenden Students und Tamlyn Paderson da und haben mich empfangen. Mit dem Kleinbus ging es dann weiter nach Port Alfred. Auf dem Weg gab es viel zu sehen, Zebras, Strauße, Pferde und Bauernhöfe.
In Port Alfred an der Uni gab es dann ein kleines Begrüßungsgetränk und die Zimmerschlüssel. Ich lebe mit drei Holländerinnen in der Wohnung. Zwei davon sind Hospitality und eine ist Tourism Student.
Um 21:00 ging es dann in die Uni um von den einheimischen Studenten empfangen zu werden. Wir waren leider zu spät und sind dann in die Disco bei uns um der Ecke gegangen.Hier war später auch die erste Party der First Year Students. Wir hatten viel Spaß an dem Abend. Die anderen Leute sind total offen herzig und für jeden Kontakt zu haben. Ein Bier kostet hier 11R also etwa 1€ und ein Smirnof Ice 15R also etwa 1,40€. Um 24H ging es dann endlich ins Bett.

Meine Wohnung

Meine Wohnung liegt in einer Wohnanlage direkt am Meer. Man kann das Meer leider nicht sehen, da noch einige Haeuser davor liegen, aber man kann es rauschen hoeren. Ich lebe zusammen mit drei Hollaenderinnen in zwei Schlafzimmer. Das eine Schlafzimmer hat einen Balkon, welches leider nicht meins ist.Das Bad hat eine Dusche und eine Badewanne, endlich auch mit warm Wasser, denn die ersten Tage mussten wir kalt duschen. Die kleine Kueche ist mit Herd und Kuehlschrank ausgestattet aber leider fehlen Geschirr, Glaesser und Besteck. Es gibt auch einen kleinen Esstisch mit sechs Stuehlen und eine Sofaecke mit Fernseher, welcher aber nur vier Programme hat. Auf der Terasse scheint den ganzen Tag die Sonne. Ein Grill und ein Tisch mit sechs Stuehlen zieren die Terasse. Jeden Monatg kommen die Putzfrauen und reinigen die Wohnung. Auch die Handtuecher und Bettwaesche werden gewechselt. Gesichert wird die Wohnanlage durch die Firma Mulit Security, die jeden Abend kommt und die Nacht ueber aufpasst das uns nichts passiert. Die Fenster der Wohnungen sind mit Gittern versehen so das nicht so leicht eingebrochen werden kann. Die Haustuer ist mit zwei Schloessern zu oeffnen. Die Wohnung ist zusetzlich durch eine Alarmanlage gesichert.
Also Ihr seht.... mir kann hier nicht so leicht was passieren.